ZIA-Frühjahrsgutachten 2018
23.02.2018

„Das letzte Jahr hat gezeigt, dass auch in Städten wie Berlin und München ‚die Party noch nicht vorbei ist‘, gleichwohl aber Stabilität einkehrt“, sagt Dr. Andreas Mattner, Präsident des Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA). Die Kaufpreise legten im Jahr 2017 wieder deutlich zu. In den A-Standorten stiegen die Kapitalwerte im Durchschnitt 19,2% auf 9.871 Euro/m². Seit 2011 haben sie sich dort fast verdoppelt, alleine 2015 bis 2017 stiegen sie um 48,6%. Teuerster Standort bleibt München mit einem Kapitalwert von fast 12.900 Euro/m² MFG (+10,7%). Frankfurt am Main folgt mit 12.500 Euro/m² MFG (+35%) und in Berlin lag der Kapitalwert bei fast 11.100 Euro/m² MFG (+21,9%). Hamburg liegt mit 9.160 Euro/m² MFG (+18,4%) im Mittelfeld der sieben A-Städte. Günstiger ist Düsseldorf mit rund 7.100 Euro/m² MFG und Köln entwickelt sich mit 6.250 Euro/m² MFG, beide auch mit geringerer Dynamik (+12,2% und +13,9%).
In Stuttgart stieg der Kapitalwert über die Schwelle von 6.000 Euro/m² MFG (+21,0%). Die B-Standorte erreichten im Schnitt 3.200 Euro/m² MFG (+12,4%), die C-Büromärkte 2.580 Euro/m² MFG (+11,6%) und die D-Städte 1.700 Euro (+8,8%).
Wer ist ZIA? Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband und die ordnungs- und wirtschaftspolitische Interessenvertretung der gesamten Immobilienwirtschaft mit Sitz in der Hauptstadt. Er vertritt mehr als 280 direkte Mitglieder, darunter gehören zahlreiche Unternehmen der Immobilien- und Finanzwelt sowie mehr als 25 Verbände dazu. Der ZIA spricht damit für insgesamt 37.000 Unternehmen der Branche. Auf europäischer Ebene ist der ZIA zudem in Brüssel vertreten und agiert dort als German Property Federation.